Bundeswehr ermittelt gegen KSK

Bei einer Abschiedsfeier eines Kompaniechefs sollen Naziparolen gezeigt worden und eine Frau als Hauptgewinn eines altertümlichen Spiels gewesen sein.

Soldaten der Spezialeinheit im Einsatz

Am 27. April 2017 auf einer Schießanlage nahe Stuttgart gab es laut einer Augenzeugin rechtsextreme Handlungen einer Spezialeinheit der Bundeswehr. Laut ihrer Aussagen wurde mit Schweinsköpfen geworfen, der Hitlergruß gezeigt und die Augenzeugin als Hauptgewinn (Sex) verliehen. Daran beteiligt waren ca. 100 Mitglieder.

Die Mitglieder der Spezialeinheit und die Bundeswehr dementieren die Vorwürfe und behaupten, dass die angeblichen Hitlergrüße „Ave-Caesar“- Grüße gewesen seien. Laut ihrer Aussage handle es sich um eine Mottoparty zum Thema  römisch-mittelalterliche Spiele.

Diese Vorwürfe schaden vor allem dem Image der KSK, da sie normal für ein diszipliniertes und professionelles Verhalten stehen und zu den besten Spezialeinheiten der Welt gehören.

Die Bundeswehr ermittelt.

Autoren: Nick Ikemann, Lukas Schmitt

Quellen:

http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-rechtsextremismus-105.html

http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-verdacht-bei-ksk-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-bundeswehr-elitetruppe_id_7484879.html

Bildquelle: E.Heidtmann, https://de.wikipedia.org/wiki/Feldj%C3%A4gertruppe_%28Bundeswehr%29#/media/File:Zugriff.jpg , CC BY-SA 3.0